Die Grundregel ist ganz einfach:
Gewichtszunahme: Aufnahme mehr Kalorien als benötigt
Gewichtsabnahme: Aufnahme weniger Kalorien als benötigt
Zu beachten: Das Gewicht auf der Waage und der BMI sind nur eine grobe Orientierung. Muskelmasse wiegt mehr als Fettmasse.
Die Programme: Meist haben die Programme ein bekanntes Gesicht zum Promoten und beinhalten einen Trainings- und Ernährungsplan. Oft gibt es dazu noch eine Community (auch liebevoll Army genannt) und die Versprechen sind natürlich groß!
Meine Meinung dazu: Ich wurde an so einem Programm nicht teilnehmen. Alleine die Teilnahme kostet eine Menge Geld (Beispiel: 12 Wochen für 300,00 €). Darin sind keine Kosten für Anschaffungen, Fitnessstudio oder Ernährung enthalten.
Ein direkter Ansprechpartner ‚vor Ort‘ fehlt, um die Pläne wirklich individuell auszulegen, Fragen abzuklären und Trainingsfehler zu bereinigen.
Nach den Trainingswochen werden einem unterschiedliche Zugriffe wieder entzogen, wie der Zugang zur Army.
Einen richtigen „Plan“ danach gibt es nicht. Da hält man das Foto seines Lebens in den Händen und ist auf einmal auf sich alleine gestellt. Ich sage nicht, dass ein Jojo-Effekt vorprogrammiert ist, aber es hat schon seinen Grund warum die Ernährung zum Ende hin immer strenger wird.
Was empfehle ich? Ich bin „nur eine von euch“. Ich habe keine Sport- und Fitnesskauffrau gelernt.
Meine Empfehlung ist ganz simple: Legt Ziele fest und setzt euch mit dem Thema auseinander!
Die Grundregel haben wir ja oben schon stehen. Die beste Methode ist und bleibt Kalorienzählen. Ich nutze dafür die kostenlose App von Samsung (S Health) oder Fitbit. Hier wird mein Tagesbedarf berechnet und ich kann direkt die Lebensmittel eintragen. Gleichzeitig achtet die App darauf, dass ich genügend von den Nährstoffen zu mir nehme.
So kommt man dem Thema Ernährung Stück für Stück näher. Oftmals unterschätzt man ja die gegessenen oder getrunken Kalorien enorm. Durch die App habe ich auch wieder das regelmäßige Essen gelernt. Es bringt nichts sich die Kalorien den ganzen Tag aufzusparen und am Abend dann richtig zuzuschlagen. Wenn die Tages- bzw. die Wochenbilanz stimmt, darf man sich auch mal ein Stück Kuchen gönnen oder mit der Familie Essen gehen! Die Lebensqualität wird nicht eingeschränkt und die Gefahr auf Heißhungerattacken wird gemindert.
Hier geht es eben nicht um eine (Crash-) Diät, sondern um eine Ernährungsumstellung und darum ein richtiges Gefühl für Essen zu haben. Übrigens spare ich jeden Tag eine Menge Kalorien durch den Verzicht auf Softgetränke. Mittlerweile schmecken mir diese schon gar nicht mehr.
Außerdem kann man in der App noch das Gewicht oder Sporteinheiten erfassen. Weiterhin kann der Puls und das Stresslevel gemessen werden.
Meine Sporteinheiten tracke ich mit der Polarwatch. Dort habe ich auch gleich den Kalorienverbrauch im Blick. Durch Sport erhöht sich natürlich der Kalorienbedarf.
Ganz neu habe ich mir die Fitbit angeschafft. Diese teste ich aber aktuell noch.
Rezepte und Essensinspirationen gibt es im Internet haufenweise kostenlos!
Brauche ich ein Fitnessstudio? Jein. Diese Fitnessprogramme sind oft auf Homeworkouts ausgelegt und auch im Internet findet man jede Menge kostenlose Übungen für zu Hause. Allerdings wird für die Straffung der Haut auch Krafttraining benötigt. Netter Nebeneffekt: Muskeln verbrauchen mehr Energie als Fett!
Fazit: Ein solches Fitnessprogramm ist vielleicht bequem, aber sinnvoller ist die Eigeninitiative!
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