Karl Olsberg - Mirror
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3746632346
Seiten: 407 Seiten
Klapptext: Dein Mirror kennt dich besser als du selbst.
Er tut alles, um dich glücklich zu machen.
Ob du willst oder nicht.
Wie digitale Spiegelbilder wissen Mirrors stets, was ihre Besitzer wollen, fühlen, brauchen. Sie steuern subtil das Verhalten der Menschen und sorgen dafür, dass jeder sich wohlfühlt. Als die Journalistin Freya bemerkt, dass sich ihr Mirror merkwürdig verhält, beginnt sie sich zu fragen, welche Macht diese Geräte haben. Dann lernt sie den autistischen Andy kennen und entdeckt, dass sich die Mirrors immer mehr in das Leben ihrer Besitzer einmischen – auch gegen deren Willen.
Als sie mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit geht, hat das unabsehbare Folgen …
Meine Meinung: Das Cover finde ich ansprechend und bin auch nur dadurch auf das Buch aufmerksam geworden.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Andy erzählt, der autistisch veranlagt ist. Der Schreibstil des Buches wirkt kindlich und einfach. Dennoch habe ich das Buch sehr schnell durchgelesen, weil das Buch eben auch zum Nachdenken anregt. Trotz der 407 Seiten hätte der Autor viel mehr aus der Geschichte machen können. Ebenso erfährt man wenig über die Charaktäre. Der Fokus liegt auf der Erzählung der Geschichte und dem technischen Aspekt, wobei hier auch einige Fragen unbeantwortet bleiben. Eine wirkliche Spannung bleibt aus. Ich empfinde das Buch nicht als Thriller, sondern eher als Roman.
Im Prinzip haben wir solche Mirrors schon. Egal ob Handy, Fitbit, Alexa, Siri, Sonnenbrillen mit integrierten Kopfhörern,… Wir verwenden immer mehr Zeit mit den Geräten. Sie helfen uns, unterhalten uns und sind auch eine Art Statussymbol. Die Mirrors im Buch bekommen die Macht nicht nur dadurch, dass die Befehle nicht mehr in Frage gestellt werden, sondern auch aus der Community. Mirrorträger werden direkt erkannt und es gibt eine Rangliste. Auch das kann man 1:1 in der wirklichen Welt wiederfinden.
Die Serie „Black Mirror“ befasst sich ebenfalls mit dem Thema und vielleicht hat sich Herr Olsberg davon inspirieren lassen. Möglicherweise lässt das den einen oder anderen ja an seinem Verhalten arbeiten?
Fazit: Leichte Lektüre für Leser mit Interesse an der modernen Technik.
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