Unsere Flitterwochen in Südafrika / Kapstadt

[Werbung] Die Flitterwochen sind genauso wichtig wie die Hochzeit selbst, wenn nicht sogar wichtiger. Die Malediven gelten als DER Flitterwochen-Hotspot, da waren wir aber bereits drei Mal. Daher ist unsere Wahl auf Südafrika / Kapstadt gefallen!


 
Kapstadt - Camps Bay

Reise allgemein:
In Südafrika gibt es keine All-inclusive Hotels und daher oft auch keine Pauschalangebote, die man außerhalb vom Reisebüro selbst buchen kann. Daher haben wir Flug, Unterkunft und Ausflüge separat gebucht.

Die Strände sind öffentlich, daher gibt es keine Hotels / Gästehäuser mit direkten Strandzugang.

Zur Einreise benötigt man kein Visum und auch keine speziellen Impfungen. Kapstadt ist Malariafrei. Anders sieht es aus, wenn es für euch weiter in den Krüger Nationalpark geht.

Bezahlt wird mit Südafrikanischem Rand, allerdings ist fast überall Kartenzahlung möglich.

In regelmäßigen Abständen gibt es sogenannte Loadshreddings. Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum der Strom abgestellt wird. In dieser Zeit ist man auf Generatoren angewiesen, ansonsten muss man die Zeiträume überbrücken. Bei der Wahl des Hotels / Gästehauses ist das also wichtig! Je nachdem wie Geschäfte und Restaurants ausgestattet sind, sind diese während der Zeit geschlossen oder nur auf Minimalbetrieb.


Temperaturen: Die Temperaturen im Januar schwankten mittags zwischen 23 - 30 Grad. Daher kann es auch gerne mal etwas „kälter“ werden, gerade wenn viel Wind geht. Die 30 Grad ohne Wind sind hingegen gefühlte 38 Grad. Man sollte daher als Ersatz längere Kleidung bzw. eine Jacke einpacken.


Flug + Transfer:
Wir haben den Direktflug von Condor gewählt und pro Person ca. 880 € bezahlt. Die Flugzeit beträgt 11 Std. 50 Minuten bzw. 12 Std. 10 Minuten.

Für die Hinreise haben wir über Getyourguide einen Transfer von Kule and Travel gebucht. Der Fahrer hat trotz Verspätung auf uns gewartet und uns sicher zum „Hotel“ gebracht. Ansonsten haben wir uns den Urlaub durch -und auch der Rücktransfer zum Flughafen- mit Uber bewegt. Das gilt sogar als sicherer als Taxis.


Azamare Guest House: Für die Flitterwochen sollte nicht nur ein tolles Reiseziel und tolle Ausflüge her, sondern auch ein luxuriöses Zimmer. Das haben wir mit der Nautilus Luxury Pool Suite im Azamare Guest House gefunden. Die Ladys vor Ort sind super freundlich und das Zimmer war der Wahnsinn. Mit dem Aufzug fährt man direkt in das Wohnzimmer. Große Dusche und Badewanne, kleiner Kamin, der (unbeheizte) Pool und die Aussicht aufs Meer sind hier die Highlights!

Da wir auch einige Ausflugsfreie Tage hatten, an denen wir viel auf dem Zimmer waren, hat uns eine Mikrowelle oder zumindest Geschirr gefehlt um uns selbst zu versorgen. Hierfür mussten wir jedes Mal in den Speiseraum und nachfragen.

Frühstück ist inklusive und neben einem kleinen festen Buffet erhält man jeden Morgen eine Bestellkarte nachdem das warme Frühstück frisch für einen Zubereitet wird. Das Speisezimmer erinnert auch eher an ein Wohnzimmer und hat nur ca. 6 Plätze. Absolut nicht überlaufen also. Abends gibt es eine Stunde lang Wein und Canapés, die ebenfalls im Preis inbegriffen sind. Das kann man wunderbar mit dem Jacuzzi auf der Terrasse kombinieren.

Das Azamare Guest House verfügt über Generatoren und man kann alles bis auf den Aufzug während des Loadshreddings benutzen.

Die Lage in Camps Bay ist optimal. Mehrere Strände, die leider bei gutem Wetter total überlaufen sind, sind in direkter Nähe, ebenso wie Geschäfte und Restaurants. Hier findet man auch einen Supermarkt Pick and Pay um sich mit Lebensmitteln, Beautybasics und Sim-Karten auszustatten.
 
 
Azamare Guest House
 
Azamare Guest House
 
Azamare Guest House
 

SIM Karte: Da man viel draußen unterwegs ist darf die SIM-Karte nicht fehlen. Diese kann man vorab als eSim, am Flughafen oder bei Pick and Pay kaufen. Hierfür muss man aber zwangsweise seinen Ausweis vorlegen, da die Sim-Karten registriert werden. Nach dem Einlegen und Aktivieren war die Sim-Karte aber sofort nutzbar.


Sicherheit: In Südafrika ist die Kriminalität hoch. Wenn man sich außerhalb bewegt kann man auch die Blechhütten sehen, die als Zuhause fungieren. Wir haben uns aber durchgehend sicher gefühlt, was wahrscheinlich auch an dem Standort Camps Bay gelegen hat. Hier gibt es auch viele Bars, die auch nach Sonnenuntergang genutzt werden. Zur Vorkehrung haben wir dennoch Wertsachen am Körper versteckt.


Unsere Ausflüge: Alle Ausflüge haben wir über GetyourGuide gebucht. Die Kommunikation mit den Anbietern war über Whatsapp sehr einfach. Natürlich gibt es noch eine Menge mehr in Kapstadt zu entdecken. Gerade für Wander-Begeisterte ist er Tafelberg ein Muss! Kap der guten Hoffnung wird ebenfalls in jedem Reiseführer erwähnt.

Bis auf den Escape Room haben wir diese Ausflüge bisher noch nicht gemacht und zusammen das erste Mal erlebt. In den Flitterwochen ist das natürlich doppelt schön und eine ewige Erinnerung.



Schnorcheln mit Robben: Der Sitz von Cape Town Bucket List No 2 ist direkt am Hafen Hout Bay. Hier erhält man einen dicken Neopren-Anzug und kann sich auch eine GoPro ausleihen. Danach geht es aufs Speedboot weiter und innerhalb von 5 Minuten ist das Ziel erreicht. Schon aus der Ferne kann man die Robben schwimmen und springen sehen. Nachdem jeder seine gestellte Ausrüstung angelegt hat und es eine kleine Sicherheitsunterweisung gab ging es ins Wasser. Wie immer war ich -nach dem Guide- die Erste. Somit war ich auch die Erste, die den Kälteschock abbekommen hat. Trotz Neopren, Schuhen und Handschuhen spürte ich das 12 Grad kalte Wasser extrem. Für mich als Frostbeule doppelt schlimm. Aber was tut man nicht alles für ein solches Erlebnis. In einem kleinen Umkreis schnorchelten wir also herum und durften die Robben bestaunen. Diese haben sich auch gar nicht von uns stören lassen, sondern sind oft extra nah an uns vorbei geschwommen. Es war total verrückt! Nach ca. 20 Minuten bin ich zum Boot zurückgekehrt, weil ich komplett durchgefroren war. An der Luft ging es mir sofort besser und bei der Abfahrt wurde einem noch warmes Wasser in den Neoprenanzug geschüttet. Zusätzlich gab es einen Kakao zum Aufwärmen. 
 
 
Schnorcheln mit Robben

Schnorcheln mit Robben


2-Tages- Safari: Unsere Abholung von Bokbus Garden Route Adventure Tours war um 06:00 Uhr. Nachdem alle anderen Gäste eingesammelt und wir einen Kaffeestopp gemacht hatten ging es Richtung Garden Route. Auf dem Weg dorthin haben wir einen kurzen Stop bei den Pinguinen eingelegt. Gegen Mittag kamen wir im Hotel an und hatten bis zur ersten Safari noch ein wenig Zeit zur freien Verfügung. Wir haben uns in unsere Badesachen geschmissen und sind zum beheizten Pool. An der Poolbar konnten wir uns auch Essen bestellen und so habe ich nach dem Schwimmen eine Pizza direkt auf der Liege genießen können. Dazu ein alkoholfreier Cocktail. Herrlich!

Um 17:00 Uhr startete die erste Safari und hier hatte ich mal wieder richtiges Glück, denn ich habe den Beifahrer-Sitz erwischt! Beste Aussicht also! Mit unserem Guide Jane (ja, kein Witz) ging es in die große Anlage. Die „Gehege“ sind nämlich abgezäunt, aber echt riesig. Hier wird Wert daraufgelegt, so nah an der Natur wie möglich zu sein. Bedeutet aber auch: Die Tiere müssen gesucht werden, weil das Gebiet so weitläufig ist. Die verschiedenen Jeeps halten sich mit einem Walkie-Talkie auf dem Laufenden. Die Tiere müssen ihr Essen ebenso selbst erbeuten. Während der Tour kann man nicht nur die Tiere bestaunen, sondern bekommt auch eine Vielzahl an interessanten Informationen. Wir haben dabei eine Menge gelernt und man merkt einfach wie die Guides (insb. Jane) ihren Job und die Tiere lieben. Sie leben nämlich auf dem Grundstück und müssen nachts auch gerne mal raus um die Tiere zu beschützen oder nach der Gesundheit zu schauen.

Danach ging es zum Abendessen, welches wir als Gruppe zusammen gegessen haben. Auf der Karte hab es ebenfalls vegetarische Speisen. Dann ging es recht schnell aufs Zimmer, denn wir waren richtig müde von dem Tag. Die kleine Unterkunft passt richtig zum Thema Safari. Einziger Nachteil: Kein warmes Duschwasser!

Am nächsten Morgen, noch vor dem Frühstück, dürften wir noch eine Pirschfahrt machen. Wieder hatte ich auf dem Beifahrersitz Platz genommen und bei den Löwen hatten wir wohl unendliches Glück. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die eine Löwin fokussierte eine ganze Zeit etwas im Gebüsch um dann loszuspringen. Und tatsächlich: Sie hatte sich einen Hasen gejagt. Normalerweise jagen Löwen nur in der Abenddämmerung und deren Erfolgschancen liegen auch nur bei 10%. Das mitzuerleben war also richtig besonders!

Nach dem Frühstück haben wir uns dann wieder auf dem Weg zurück gemacht. 
 
 
 
Garden Game Route Lodge
 
 
 
 
Garden Game Route
 
 

Gleitschirmfliegen: Der Treffpunkt von Paragliding Capetown ist am Parkplatz vom Tafelberg. Wir wurden gefragt, ob schon früher dort hinkommen können, daher gingen Anlegen der Sicherheitsausrüstung und Sicherheitsunterweisung sehr schnell. So schnell konnte man gar nicht gucken, da waren wir schon an unseren Flugpartner (in diesem Fall sogar Fluglehrer) angebunden und rannten auf den Abgrund zu. In meinem Fall war das schnelle Vorgehen positiv, denn ich war etwas ängstlich. Höhe finde ich nicht so prickelt, aber die Erfahrung wollte ich trotzdem mitnehmen. Meine Bedenken waren aber unnötig. Man hebt ganz sanft ab und das Gefühl des Gleitens ist einfach wunderschön. Während des Fluges hat man eine tolle Aussicht auf Kapstadt und mein Fluglehrer hat mir vieles zum Thema Paragliding erklärt. Ich hätte sogar die Möglichkeit gehabt kurz selbst zu lenken, dafür war ich aber noch zu unsicher. Mein Fluglehrer war sehr rücksichtsvoll und hat auf meine Unsicherheit viel Rücksicht genommen und die Landung extra sanft gemacht. Die Zeit in der Luft betrug ca. 5 Minuten. Währenddessen hat man die Möglichkeit Videoaufnahmen mit der GoPro zu machen, das kostet jedoch ca. 15 € extra. Eine eigene Kamera darf man nicht mitnehmen. 
 

Gleitschirmflug Kapstadt


Käfigtauchen mit Haien: Mit White Shark Projects PYT haben wir es gewagt in einen Käfig zu steigen. Zwar ist im Januar keine Weiße-Hai Saison, dennoch haben wir mehrere Bronzenhaie zu Gesicht bekommen. Die Fahrt dorthin war wieder einigermaßen lange. Vor Ort konnte man sich noch mit einem Frühstück stärken und dann ging es aufs Boot. Nach ca. 40 Minuten Fahrt haben wir unser Ziel erreicht. Wir schlüpften in die gestellten Neoprenanzüge und der Käfig wurde ins Wasser gelassen. Nach und nach sind die Touristen durchgewechselt worden, damit jeder ausreichend Zeit im Wasser verbringen kann. Die Temperatur war auch wieder sehr kalt. Die Haie wurden mit Fisch angelockt. Unterwasser ist die Sicht allerdings sehr bescheiden und man hat auf dem Boot definitiv mehr gesehen als im Käfig. Hier geht es eher ums Feeling. Einen Schnorchel bekommt man dort übrigens nicht. Die Guides geben ein Signal, wenn der Hai sich nähert und dann heißt es Luftanhalten und Unterwasser die Augen aufhalten! 
 
 
 
Käfigtauchen Hai


Escape Room:
Bei Hinthunt in Kapstadt haben wir den Raum Shipwrecked gespielt. Hier waren die Mitarbeiter sehr freundlich und wir konnten sogar vor unserer eigentlichen Zeit spielen. In dem Raum ist keine Technik verbaut, dafür aber mit Liebe zum Detail designend. Die Rätsel haben Spaß gemacht und die Schwierigkeit 3/5 war mit der Sprachbarriere optimal für uns.


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***Keine Kooperation
Stand: 01/2024
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