[Werbung] Letztes Jahr waren wir in Orlando und haben Disneyland und Universal Studios besucht. Das hat uns so gut gefallen, dass wir diese Kombination wiederholen wollten. In LA bzw. Umgebung ist der Einzige Ort, bei dem diese beide Parks so nah bei einander liegen und daher stand unser nächstes Reiseziel fest!
Flüge: Die Flüge haben wir über British Airways mit Zwischenstopp in London gebucht. Auf beiden Strecken haben wir vorerst nur Handgepäck gebucht und dadurch nur ca. 400,00 € für Hin- und Rückflug bezahlt. Auf dem Rückweg haben wir eine große Tasche für 65,00 € hinzugebucht. Die Handgepäcks-Regeln bei British Airways sind sehr großzügig, darum lohnt sich ein Ausmessen des Gepäcks. Bei der Kilogramm-Anzahl gibt es aktuell keine Beschränkung bzw. 23kg. Um Platz zu sparen habe ich meine Kleidung vakuumiert. Natürlich kann man in vielen Motels / Hotels in den USA seine Wäsche auch schnell selbst waschen und muss so weniger mitnehmen. Trotz der neuen Scanner in Heathrow galt für und weiterhin die 1-Liter-Regelung bei Flüssigkeiten.
Wechsel im Terminal: In Heathrow mussten wir das Terminal wechseln. Auf der Website von British Airways steht, dass man ungefähr 90 Minuten einplanen soll. Der Bus fuhr direkt in unserem Ankunfts-Terminal im 10 Minuten-Takt. Die Fahrzeit betrug ungefähr 5 Minuten und danach muss man noch durch die Sicherheits-Kontrolle und zum Gate laufen. Unser Gate war das letzte im Terminal und wir haben ungefähr 50 Minuten gebraucht.
Achtung: Bei manchen angebotenen Flügen muss man den ganzen Flughafen wechseln. Ich selbst würde so etwas nie buchen.
Mietwagen: Um vor Ort flexibel sein zu müssen haben wir uns einen Mietwagen von Thrifty gebucht. Man hat ja gewisse Vorurteile gegen Mietwagengesellschaften und Thrifty hat einige davon erfüllt.
Wir sind nachts um 01:00 Uhr angekommen und das wurde vollends ausgenutzt. Die Dame am Schalter erzählte uns, dass eine weitere Gebühr (absolut unberechtigt!) anfallen würde und hat uns die Maut-Flatrate angeboten. Wir haben ihr daraufhin unsere Pläne erzählt und ihre Antwort war „Da gibt es eine Menge Mautstraßen“. Eine Karte dazu hängt nirgendwo. Leider haben wir darauf vertraut und diese Maut-Flatrate gebucht. Was soll ich sagen? Wir haben nicht eine Einzige Mautstraße befahren, da diese hauptsächlich um San Francisco liegen. Obendrauf kommt natürlich die Servicegebühr und die Steuern. Nachdem wir uns bei der Abgabe darüber beschwert haben, wurde uns eine Rückerstattung zugesagt. Diese haben wir natürlich nicht erhalten. Im Gegenteil! Die Kreditkarte wurde weiter belastet, weil nun behauptet wird, dass wir den Mietwagen nicht betankt hätten. Das ist eine Lüge, aber wir haben nur den Beleg der Tankstelle, kein Foto der Tankanzeige. Wir haben Thrifty dazu mehrere E-Mails geschrieben, aber bisher nur eine Erstattung für die Tankgebühr erhalten. Weitere +200 Dollar sind noch offen.
Update - 2 Monate später: Nach unzähligen E-Mails haben wir nun auch die restliche Erstattung erhalten. Hartnäckig bleiben lohnt sich also!
Disneyland: Das Disneyland in Anaheim besteht wie in Paris aus zwei Parks. Disneyland Park (Magic Kingdom) und Disneyland California Adventure Park. Die Parks gleichen Orlando und Paris. Genie+ ist hier zubuchbar, Parkhopper möglich und Wartezeiten + Bestellungen kann man über die App sehen bzw. aufgeben.
Im Disneyland California Adventure Park steht das berühmte Riesenrad.
Die Disney Magic Bands+ hatten wir wieder nicht gekauft, aber auch nichts vermisst.
Das Astoria Inn & Suits liegt Fußläufig ca. 20 Minuten entfernt und unterscheidet sich preislich enorm von den anderen Hotels in direkter Nähe. Bei dem Preisunterschied haben wir natürlich direkt zugeschlagen und konnten so zwischendurch auch kurz ins Hotel. Generell kann man den Park -auch ohne Park-Hopper- den ganzen Tag verlassen und neu betreten. Dazu benötigt man nur sein reguläres Park-Ticket. Das ist besonders sinnvoll, wenn man beim Essen etwas sparen möchte. In Umgebung gibt es nämlich McDonalds, Subway,… und das zu viel besseren Preisen als im Park.
Universal Studios Los Angeles: So sehr sich das Disneyland Anaheim mit anderen Disneylands gleicht, so unterscheidet sich Universal Studios LA zu Universal Studios Orlando. Der Eintritt inkl. Fast Pass ist zwar billiger, aber der Park ist auch mindestens um die Hälfte kleiner. Natürlich ist die Nintendo Welt für einige ein echtes Highlight, dennoch reicht mit Fast Pass ein Tag völlig aus. Hogsmeade ist gleich aufgebaut, wenn auch die Fahrattraktion Hagrid’s Magical Creatures Motorbike Adventure fehlt und man nicht mit dem Hogwarts Express fahren kann.
Tipp: Wir sind mit dem Auto angereist und hier gibt es verschiedene Möglichkeiten zum Parken. Die günstigste Variante kostet 32 Dollar und unterscheidet sich nur ca. 5 Gehminuten von Front Gate Parking für 70 Dollar!
Warner Bros Tour: Direkt neben dem Universal Park gibt es die Warner Bros. Studio Tour und selbst wenn du noch in Universal Studios gehst (dort gibt es auch eine Studio Bus-Tour) lohnt sich der Besuch! Du fährst mit einem kleinen „Bus“ durch die Filmsets und kannst auch einzelne Häuser und Gärten betreten und auf der berühmten f.r.i.e.n.d.s Couch ein Foto machen. Zusätzlich gibt es eine Ausstellung mit Harry Potter und Marvel Requisiten.
Weitere Aktivitäten in und um Los Angeles: Natürlich mussten auch die typischen Touri-Spots abgeklappert werden: Walk of Fame und das Hollywood-Zeichen. Als True-Crime Fans haben wir es uns auch nicht nehmen lassen am berühmten Cecil Hotel Downtown vorbei zu fahren.
Als absolutes Muss ist auch das Griffith Observatory angeben und dem stimmen wir zu. Dort kann man eine Planetarium-Show genießen und hat einen tollen Ausblick auf LA. Besonders schön natürlich zum Sonnenuntergang und nach der Dämmerung kann man durch riesige Teleskope einzelne Planeten anschauen - kostenlos! Die Qualität ist wirklich der Hammer und so habe ich Jupiter richtig scharf erkennen können. Dafür mussten wir auch nur ca. 5 Minuten anstehen. Parken ist am Hang kostenlos, dann muss man sich aber gute 15 Minuten den Berg hochkämpfen. Alternativ kann man auch neben dem Observatorium parken. Das kostet aber ordentlich und die Parkplätze sind im nu weg.
Ansonsten haben wir noch Long Beach und den Santa Monica Pier besucht. Neben Santa Monica gibt es auch den Muscle Beach, bei dem es ein Outdoor-Fitnessstudio gibt. Parken direkt vor Ort kostet 9 Dollar. Restaurant-Empfehlung direkt in der ersten Reihe: The Venice Beach Bar & Kitchen.
Escape Rooms: Kein Urlaub ohne Escape Room! 60out Escape Rooms hat in Los Angeles und Umgebung mehrere Standorte und wir haben an 3 Standorten 3 Escape Rooms gespielt.
Alice im Wunderland ist detailreich umgesetzt, wirkt aber wie ein älterer Escape Room, obwohl einiges an Technik verbaut ist. Hier hatten wir auch die meisten sprachlichen Schwierigkeiten, weil auch gereimt werden musste. Von den drei Escape Room war das der schwächste, wenn auch trotzdem empfehlenswert.
Houdini sagt und wohl allen was und die Raffinesse dieses Raumes konnte man schon beim Betreten sehen. Anfangs löst man ein Rätsel jeweils getrennt und auch im weiteren Verlauf des Spiels muss man sein Können alleine zeigen. (Zumindest, wenn man den Raum -wie wir- nur zu Zweit spielt). Der Raum hat richtig Spaß gemacht und hat unsere Köpfe ordentlich zum Rauchen gebracht.
Unser Favorit ist und bleibt Wizard’s Treasure! Dieser Raum legt Wert auf das Erleben der Story. Nicht nur ein extrem detailreicher Raum, sondern auch sehr viel Technik. Die Rätsel waren für uns recht einfach, aber wir konnten richtig in die Geschichte eintauchen. Der Raum ist daher auch gut geeignet für Kinder oder Gruppen, die vorher noch nie einen Escape Room gespielt haben. Schlösser sucht man hier vergebens, die Lösung des Rätsels muss auf andere Weise gefunden werden.
*Werbung
***Keine Kooperation
Stand: 04/2024