Malediven Reisebericht: Angaga Island Resort und Spa

[Werbung] Ich war nun das vierte Mal auf den Malediven. Nach Summer Island, Centara Ras Fushi Resort und Filitheyo Island Resort folgte nun Angaga Island and Spa. 


Bilder von Angaga Island Resort und Spa
Bilder von Angaga Island Resort und Spa
Urlaub auf Angaga Island Resort und Spa



Flug und Anreise: Wie bei Filitheyo muss man für die Anreise etwas mehr Zeit einplanen. Nach dem Flug von ca. 10 Stunden (Direktflug von Frankfurt nach Male) holt man zuerst seine Koffer ab und stellt sich dann für die Tickets zum Wasserflugzeug an. Danach muss man mit einem Bus das Terminal wechseln und wartet auf seinen Flug. Nach Angaga dauert dieser ca. 30 Minuten. Nach der Landung muss man ins Boot umsteigen und nach ca. 3 Minuten hat man es dann geschafft. Insgesamt von Tür zu Tür hat die Reise bei uns ca. 15 Stunden gedauert.


Einreise: Für die Einreise benötigt man noch immer das kostenfreie IMUGA. Der Reisepass muss hierfür noch 6 Monate gültig sein. Mittlerweile benötigt man das IMUGA nicht mehr zusätzlich bei der Ausreise.


Wetter: Viele werden vor der Abreise den Wetterbericht checken und ich sage euch: Macht es nicht. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so einen falschen Wetterbericht gesehen. Es wurde bei uns dauerhaft Regen angesagt, was nur zu 10 % zugetroffen hat. Und selbst wenn es regnet, kann man durch die warmen Temperaturen die Zeit trotzdem draußen verbringen oder gar Schnorcheln gehen. Natürlich nur, wenn es Gewitterfrei ist.


Zimmer: Bisher haben wir immer ein Wasserbungalow gebucht, aber diesmal haben wir ein Strandbungalow gewählt. Hier war der Preisunterschied einfach zu groß. Vorab haben wir uns über die Lage informiert und einen Zimmerwunsch gemeldet, welcher auch berücksichtigt wurde. Die Zimmer 105 - 115 liegen auf der Schattenseite der Insel bzw. haben einiges an umliegenden Palmen, die Schatten spenden. Mit Zimmer 108 hatten wir richtig Glück, denn in Blickrichtung von der Terrasse aus, war ausreichend Platz zwischen den Palmen um direkt aufs Meer schauen zu können.

Die Terrasse verfügt über ein großes Dach, einer Sitzgruppe und einer Liegeschaukel. Zu jedem Bungalow gehören auch zwei Liegen mit Auflagen. Um noch mehr Schatten ausnutzen zu können haben wir die Liegen ebenfalls auf die Terrasse gestellt. Das hat vor Sonne, aber auch vor Regen geschützt.

Das Bad hat enorm viel Ablagefläche, eine Dusche und eine separate Badewanne.

Zum Zimmer gibt es auch eine kleine Kaffee- und Teestation, bei dem man täglich auch 2 kleine Wasserflaschen mit je 0,5 Litern erhält.

Von unserem Bungalow aus mussten wir nicht sehr weit zum Essensaal laufen und hatten auch den Steg in der Nähe. 
 
 
 
Strandbungalow Zimmer Angaga Island Resort und Spa
 
 
Verpflegung: Eine weitere Neuerung in unseren Buchungsverhalten war die Wahl von Vollpension. Bisher hatten wir nur All inclusive, aber hier lag der Preisunterschied bei 371€. Da wir nur einmal Cocktails und ansonsten hauptsächlich Wasser und kostenfreien Tee getrunken haben, hat sich das für uns gelohnt.

Essen: Auch hier macht Angaga bei mir den ersten Platz unter den bisherigen Malediven-Reisen. Mittags und abends gibt es immer eine Suppe, eine Salatauswahl, Fleisch oder Fisch, Nudeln, Gemüse und eine große Auswahl an Nachtisch mit Kuchen, Eis und Obst. Ich habe im Urlaub selten so viel gegessen wie hier und am Meisten wohl Ananas und Wassermelone! Selbst als Fast-Vegetarierin bin ich also voll auf meine Kosten gekommen. 
 
 
Essen Angaga Island Resort und Spa

Hausriff: Die Riffe auf den Malediven sind schon seit dem Hurricane mitgenommen, aber Angaga bietet trotzdem ein tolles Schnorchelerlebnis. Das Beste ist hier wohl, dass es fast eine Haigarantie gibt. Bei jedem Schnorchelgang haben wir mindestens zwei Haie gesehen. Unser erster Schnorchelgang fing bereits mit einem Haierlebnis an, da hatten wir nicht einmal die Maske richtig aufgesetzt und wollten nur die Sicht testen. Absolut faszinierend! Auch weitere Highlight haben wir direkt am Riff gesehen: Muränen, einen Rochen, einen Strahlenfeuerfisch, einen Ammenhai beim Schlafen und sogar drei Baby-Mantas.

Am besten man Startet vom Spa oder dem Steg daneben aus. Unserer Erfahrung nach waren auf der linken Seite eher die Haie zu finden und auf der rechten Seite (Richtung Wasserbungalows) ging es mit größeren Korallen entspannter zu. 
 
 
Riff Bilder von Angaga Island Resort und Spa
Hausriff Bilder von Angaga Island Resort und Spa
Hausriff Fotos Bilder von Angaga Island Resort und Spa


Ausflüge: Der eigentliche Grund in den Süden der Malediven zu reisen war der Walhai. Hier hat man nämlich die Möglichkeit diesen zu sehen. Natürlich nicht am Hausriff, aber per Ausflug. Bei Angaga gibt es zwei Möglichkeiten: Per Dhoni mit dem Ausflug von Hotel oder per Speedboot mit der Tauschschule.

Dhoni kostet 55 Dollar (plus Tax + Servicegebühr) und das Speedboot für bis zu vier Personen kostet 250 Dollar (plus Tax + Servicegebühr). Wenn man also das Speedboot mit 4 Personen wählt, dann kosten beide Ausflüge fast gleich. Entweder man reist schon mit vier Personen oder man verbindet sich vor Ort oder über die Facebook-Gruppen. Wir haben uns für das Speedboot als Privattour entschieden und würden das immer wieder machen. Der Guide war voll für uns da und hat mich teilweise Unterwasser sogar mitgezogen, weil der Walhai so schnell war. Das war jetzt auch schon der kleine Spoiler: Ja wir haben ihn gesehen! Ein majestätisches Tier! Der Nachteil ist natürlich, dass es insgesamt 12 Boote im Gebiet waren und diese mehr als 2 Touristen an Board hatten. Heißt: Es sind eine Menge Menschen im Wasser und man hat die ein oder andere Flosse im Gesicht. Es war stressig, aber es hat sich dennoch für uns gelohnt. Da sich der Walhai Unterwasser aufhält kann er von den Booten nicht gejagt werden (anders als beispielsweise bei Delfinen im Sataya in Ägypten). Wir haben gleich zwei Tage die Privattour gebucht, falls wir den Walhai nicht am ersten Tag sehen. So konnten wir über den zweiten Tag frei entscheiden. Wir sind so zuerst zu den Mantas gefahren. Hier waren weniger Boote vor Ort, aber es war dennoch anstrengend. Unterwassertiere sind ja auch viel schneller als wir Menschen. Wir haben uns also entschlossen unser Glück mit Delfinen zu versuchen. Leider war uns das nicht gegönnt, aber so haben wir quasi eine Sightseeing-Fahrt mit dem Boot gemacht. 
 
 
Walhai Ausflug Angaga Island Resort und Spa
 

Weiteres zum Hotel: Das Hotel ist eine Barfußinsel, auch beim Essen. Das Personal war immer freundlich und jeder Wunsch, nicht nur der Zimmerwunsch, wurde berücksichtigt.

Auf der ganzen Insel sind Wellensittiche verteilt. Das ist nicht nur schön anzusehen, sondern sorgt auch für eine tolle Geräuschkulisse.

Aktuell gibt es einige Probleme mit dem Abtragen von Sand. Daher sind die Sandsäcke auf einigen Seiten der Insel zu sehen.

Wichtig zu erwähnen sind noch die Standorte der Wasserbungalows. Diese befinden sich in unmittelbarer Nähe von Landeplatz des Wasserflugzeugs. Das sieht man nicht nur, das hört man auch. Und zusätzlich wird man auch noch von den Gästen gesehen, denn das Boot fährt sehr nah an den Wasserbungalows vorbei, sodass wir einige Blicke in die Schlafzimmer werfen konnten. Daher waren wir diesmal ganz froh, dass wir uns für ein Strandbungalow entschieden haben. Die Einblicke betreffen die alten Wasserbungalow, aber auch bei den neuen Wasserbungalows hat man nicht seine Ruhe. Am Ende des Stegs gibt es nämlich die Sunset Bar, die auch rege besucht wird. Alle Gäste müssen daher über den kompletten Steg laufen um dahin zu gelangen.

Als Beschäftigung gibt es nicht nur eine riesige Bücherei (die größte, die ich je in einem Hotel gesehen habe), sondern auch Tischtennis, Dart und Tischkicker. Alles kostenfrei. 
 
 
Malediven Angaga Island Resort und Spa
 

SIM Karte:
Einigen wollen im Urlaub komplett abschalten. Ich wollte aber für Notfälle, meine Geburtstags-Glückwünsche und als Unterhaltung in Regenstunden mobiles Internet zur Verfügung haben. Auch meine Bilder und Unterwasseraufnahmen möchte ich gerne teilen. Auf Angaga gibt es W-LAN, aber Reisende berichteten, je nach Bungalow und Nutzung, sehr langsames und unzuverlässiges Internet. Mit BuddySIM** hatte ich bereits im Ägypten-Urlaub positive Erfahrungen gemacht und auch dieses Mal stand das Internet immer zuverlässig zur Verfügung. Das Einrichten der eSim ging wieder mega easy: Einfach den QR-Code scannen und nach dem Landen die eSim aktivieren. Das Einrichten geschieht von alleine uns schon ist man verbunden! Stressfrei kann man seinen Liebsten schon im Flugzeug mitteilen, dass man gut gelandet ist. Mit mittlerweile 32 Jahren ist mir das immer noch wichtig! Den ganzen Urlaub gab es keine Verbindungsschwierigkeiten und selbst ein Hotspot war möglich.


Die Kosten für die Reise:


Flug und Hotel: 6.184,00 €
(10 Tage, 9 Nächte mit Direktflug und Vollpension im Strandbungalow)
Getränke: 74,00€
Ausflüge: 638,00€

= 3448,00€ pro Person


Hinweis: Seit dem 01.01.2025 wurde die Ökosteuer erhöht. Daher sind die Reisepreise bereits jetzt höher.

Zusätzliche Kosten: Natürlich unterscheiden sich die Kosten je nach gebuchten Tagen, Anreise, Zimmerart, Verpflegung, Freizeitgestaltung,...

Diese weiteren Kosten solltest du bei deiner Reise einplanen: Reisequipment, Reiseapotheke, Versicherung, Steckdosen-Adapter, Schnorchel-Ausrüstung, Mückenspray bzw. Gel, Trinkgelder, SIM Karte, Sonnencreme, Sitzplatzreservierungen, Verpflegung am Flughafen,...


Fazit: Wir wollen auf jeden Fall wiederkommen!


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**Kooperation / PR-Sample
Stand: 01/2025
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